Über mehrere Monate hinweg haben sich die Schüler mit Erwartungen an junge Menschen und Klischees über Jugendliche auseinandergesetzt. Die dabei entstandenen Skulpturen, Gemälde, Fotografien und Videoarbeiten beziehen sich vor allem auf Kernthemen des Alltags junger Menschen, wie etwa die tägliche Nachrichtenflut, schulischer Druck oder wachsendes Umweltbewusstsein. Während der Umsetzung haben die Lehrkräfte Kerstin Orlowski und Matthias Feldmann die Jugendlichen begleitet. „Es ist eine spannende Kooperation und eine tolle Möglichkeit für Schüler, hinter die Kulissen einer Kunstausstellung zu blicken“, erläutert Feldmann seine Wahrnehmung des Projekts.
Schulen zu Gast im Museum
Mit dem Programm „Schulen zu Gast“ lädt das römisch-germanische Museum "Kolumba" des Erzbistums Köln jährlich eine Schule zum Austausch ein. „Ziel ist es, das Museum über die Dauer der Kooperation als einen lebendigen Ort vorzustellen, der für die Inhalte der Schüler offen ist“, teilt das Museum auf seiner Internetseite mit. Im Vorfeld der Ausstellung konnten Schüler und Lehrer der Liebfrauenschule sich das Museum erschließen und selbst Ideen zu dessen Konzeption einbringen. Einblicke in das Projekt, auch nach Ende der Ausstellungsdauer, gibt der Instagram-Kanal des Leistungskurses Kunst der Liebfrauenschule. Die Ausstellung „Breaking News: Who cares?“ lief parallel zur Dauerausstellung des Museums, „Pas de deux“. Die Gemälde, Fotoarbeiten, Collagen, Kurzfilme, Stop-Motion-Filme und weiteren Objekte der Schülerinnen und Schüler wurden dafür inmitten der Exponate aus dem Stammbestand ausgestellt.
Theaterstück als Plädoyer für Frieden
Im Zusammenhang mit der Schau veranstaltete die Liebfrauenschule zudem einen sogenannten Kulturtag. In diesem Rahmen zeigten der Schul-Chor, das Orchester und die Big Band das Stück „The Armed Man“ in der Kölner Trinitatiskirche. Texte und Musik sind ein Plädoyer gegen Gewalt und Krieg.
(mam)