Krump: „Es gab auch viele wunderbare Erfahrungen“
Sandra Krump, Leiterin des Ressorts Bildung im Erzbischöflichen Ordinariat München und Freising, hat das Engagement und die Kreativität vieler Lehrkräfte während der Corona-Krise ebenfalls in einem Videobeitrag hervorgehoben. In dem Clip aus der Serie „Mittwochsminuten“ würdigt sie „Schule als Ort des Lernens, aber auch der Gemeinschaft, der Begegnung und Erziehung“.
Die Situation sei in den vergangenen Wochen für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte belastend gewesen, resümiert Krump die Schulschließungen und Beschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie. „Aber es gab auch viele wunderbare Erfahrungen“, berichtet die Ressortleiterin. Als Beispiele für die Bemühungen der Lehrkräfte, mit den Schülerinnen und Schülern in Kontakt zu bleiben, zählt sie den Unterricht per Videokonferenz, selbstgedrehte Erklärfilme, Motivationsbriefe mit Bewegungsideen für die Lernpause zu Hause und Impulse auf. „Und doch ist die Schule als realer Ort nicht zu ersetzen“, ist Krump überzeugt.
Die Leiterin des Bildungsressorts erinnert an die Neueröffnung der Erzbischöflichen Franziskus-Grundschule im September vergangenen Jahres. Nur wenige Monate konnten die beiden ersten Klassen dort unterrichtet werden, bis sie im März ins Homeschooling geschickt wurden. Sie zitiert ein Kind, das sich bei der Rückkehr in die Schule besonders auf den Religionsunterricht freute, und erläutert: „Kinder stellen ganz selbstverständlich die großen Fragen des Lebens.“ Kinder hätten ein ausgeprägtes Gespür dafür, was wirklich wichtig sei, ist sie überzeugt. „Es ist besonders schön, wenn sie unseren Glauben, die Geschichten von Jesus, Gebete, Rituale, Sakramente als hilfreich, sie begleitend und tröstend entdecken“, so Krump. „Ich hoffe, dass wir alle aus dieser Krisenzeit auch gute Erfahrungen mitnehmen und dass wir uns von der Hoffnung und dem offenen Blick auf das Leben, die wir auch jetzt bei den Kindern und Jugendlichen erleben, inspirieren lassen.“