Frau Meinen, viele Lehrerinnen und Lehrer stehen der Nutzung von künstlicher Intelligenz kritisch gegenüber. Warum Sie nicht?
Jede Veränderung bedeutet erst einmal, dass man sich mit etwas Neuem auseinandersetzen muss. Und das Thema Künstliche Intelligenz überfordert viele Kolleginnen und Kollegen. Das ist verständlich. Aber dennoch ist es wichtig, dass sich die Lehrkräfte, die sich bisher wenig mit dem Thema auseinandergesetzt haben, zumindest grundlegend mit der Arbeitsweise von KI vertraut machen, ohne davon abgeschreckt zu werden. Denn es ist Alltag für unsere Kinder und es wird auch im Unterricht Alltag werden. Deswegen erkläre ich Ihnen heute die technischen Zusammenhänge möglichst vereinfacht. Ich bitte also eventuelle Ungenauigkeiten zu entschuldigen.
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Zur Person:
Simone Meinen ist Lehrerin für Deutsch, Geschichte und Religion an einer Gesamtschule im Bistum Trier. Ihre Schwerpunkte im Unterricht liegen auf der kreativen Umsetzung von Unterrichtsideen mit digitalen Tools. Zusätzlich hält sie deutschlandweit Fortbildungen zu den Themen digitaler Unterricht und Künstliche Intelligenz im Unterricht. Sie ist außerdem Leiterin des digitalen Projektes DigitalRUnde im Bistum Trier. Dabei geht es um zeitgemäßen Religionsunterricht (lehren & lernen) unter den Bedingungen der Digitalität. Ziele sind die Vernetzung von Religionslehrer*innen unterschiedlicher Schularten, die Entwicklung von Plattformen und Formaten für Austausch & Kooperation, zielgerichtete Fortbildung & Beratung und die digitale Qualifizierung von Religionslehrer*innen. Regelmäßig veröffentlicht sie dazu einen Newsletter. Des Weiteren entwickelt sie ein Blog, der die praktische Basis der Arbeit wiederspiegelt.
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Woher nimmt eine KI eigentlich ihre Informationen?
Ich erkläre das erst einmal so: Künstliche Intelligenz – das muss man sich zunächst einmal klarmachen – ist ein Sprachmodell, ein so genanntes LargeLanguageModel (LLM). Noch genauer gesagt, sprechen wir von generativer KI, also Künstliche Intelligenz, die neue Inhalte erzeugt. Und genau darin liegt ihre Stärke: Diese KI kann Texte verfassen. Sie „berechnet“ eine Antwort auf eine Frage Wort für Wort. Sie „denkt“ also in Worten und nicht in Fakten – sie ist also nicht wirklich intelligent. Es benötigt ebenfalls einen guten Prompt, die sogenannte Eingabeaufforderung, also das, was ich der KI sage, dass sie tun soll. Nach aktueller Meinung ist das professionelle Prompten eine große Kompetenz, die unsere Schülerinnen und Schüler lernen müssen, um in der KI-Welt von morgen zu bestehen. Allerdings kann mir auch hier die KI selbst helfen, einen Prompt zu verbessern. Die Informationen, auf die der Algorithmus der KI zurückgreift, hängen einerseits von der Aktualität der Daten selbst ab und andererseits davon, welches KI-Modell man nutzt.
Und welche KI-Modelle gibt es?
Das erste frei verfügbare Modell war das Modell GPT-3.0. Und das funktioniert folgendermaßen: Die KI hat einen gewissen Textkorpus, auf den sie trainiert wird. Damit errechnet sie die Wahrscheinlichkeiten der einzelnen Wörter. Das Modell GPT-3.0 ist in sich geschlossen und kann also nicht auf aktuelle Informationen aus dem Internet zugreifen. Man findet eine ähnliche Version beispielsweise in Snapchat [1]. Die Snapchat-KI nutzen viele Schülerinnen und Schüler, die einen Snapchat-Account haben. Dort ist der Bot [2] und die KI so integriert, dass Schülerinnen und Schüler keinen zusätzlichen Zugang brauchen. Allerdings ist diese Version schon „alt“ – wenn man sich die Schnelligkeit der Entwicklung ansieht. Ihr Trainingsstand ist vom Frühjahr 2023. Fragt man sie nach dem aktuellen Papst, antwortet sie also „Franziskus“.
Das wohl bekannteste klassische Modell, auf das direkt zugegriffen wird, ist ChatGPT [3]. Wenn man sich im Internet einen kostenlosen ChatGPT-Account anlegt, nutzt man als KI das Modell GPT-4.1 nano [4] . Dieses Modell hat eine einfache Historie und ist ebenfalls in sich geschlossen, das heißt: Sie nutzt keine aktuellen Informationen – es sei denn, man schaltet es bewusst an. Wenn wir also im Internet über ChatGPT tagespolitische Nachrichten und Informationen abfragen, wird uns diese KI ebenfalls erstmal keine Antworten geben können. Allerdings gibt es mittlerweile auch in der kostenlosen Version die Möglichkeit, die Internetsuche hinzuzuschalten. So erhält man auch Quellenangaben, was vorher ein großes Problem war. Die Trainingsdaten, auf denen die Ergebnisse der KI beruhen, sind nämlich nicht bekannt.
OpenAI, also der Entwickler von ChatGPT, stellt das neueste beziehungsweise leistungsstärkste Modell sowie weitere Zusatzfunktionen als kostenpflichtige KI zur Verfügung. Es multimodal, das heißt, es kann über die Textproduktion hinaus Bilder und Diagramme erstellen.
Für Lehrpersonen ergibt sich an dieser Stelle ein Vorteil: Microsoft hat viel Geld in OpenAI und damit in die Entwicklung des Chatbots investiert. Deshalb kann man als Microsoft-Nutzer unter dem Modul Copilot ebenfalls auf ein ChatGPT-Modell zugreifen, ohne einen anderen Account machen zu müssen. Immer mehr Programme in M365 erhalten auch Unterstützung durch die KI, zum Beispiel beim Verfassen von Texten. Im Klartext: Wenn man einen Microsoft-Account hat oder mit Microsoft Office arbeitet, kann man über den Account auf Copilot und damit auf ChatGPT zugreifen, inklusive Bild- und Textgeneratoren.
Vorsicht ist ebenfalls bei verschiedenen Anbietern geboten: Die asiatische Anwendung DeepSeek schien eine spannende Alternative zu sein, da sie wesentlich ressourcenärmer arbeiten sollte – ebenfalls ein großes Problem in der Nutzung von KI – allerdings zeigte sich schnell, dass sie leider zensiert und „datenschutztechnisch fragwürdig“ agierte [5].
Welche Kompetenzen benötigen Lehrerinnen und Lehrer für den Umgang mit KI neben dem technischen Verständnis?
Zunächst einmal muss man sich als Lehrperson darüber im Klaren sein, dass die Ergebnisse, die die KI liefert, überprüft werden müssen. Man braucht die fachliche Kompetenz, um zu beurteilen, ob die KI recht hat oder nicht. Als Lehrerin oder Lehrer muss ich also immer klüger sein als die KI. Vor allem ältere Modelle bedürfen der Überprüfung, wenn es um fachliche Inhalte geht. Die neueren KI-Modelle sind an das Internet gekoppelt und überprüfen sich bis zu einem gewissen Grad selbst. Außerdem steht der Datenschutz an erster Stelle: Wenn wir KI im Unterricht nutzen, müssen wir uns mit Datenschutzbestimmungen auskennen. Wir müssen sicherstellen, die personenbezogenen Daten unserer Schülerinnen und Schüler zu schützen. Außerdem braucht man als Lehrperson ein Gespür für ethische Fragen, wie beispielsweise für in KI versteckte Stereotype oder die potenziellen sozialen Auswirkungen der Technologie.
Können Sie uns das näher erklären?
Es ist wichtig, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wo die Grenzen von KI liegen und wo mögliche Gefahren bestehen. Man muss dabei immer vor Augen haben, dass KI trainiert wurde und diese Trainingsdaten nicht transparent sind. Dieses Training ist in gewisser Weise eine Reproduktion von Vorurteilen [6].
Wenn wir beispielsweise Bilder über KI generieren, sind die Figuren in der Regel weiß und männlich. Diese Vorurteile finden sich auch in generierten Texten. Sie entstehen aufgrund des Trainingsmaterials, das im Internet vorliegt. OpenAI stammt aus den USA, und die Trainingsdaten sind westlich und amerikanisch geprägt. Möchte man diese Prägung nicht, muss man bewusst einen Prompt, also die Eingabeaufforderung, setzen, der beispielsweise Diversität berücksichtigt. Andernfalls erhält man stereotype Ergebnisse.
Also muss man die KI nicht nur mit Informationen „füttern“, sondern sie auch noch ethisch „erziehen“?
Auch Ethik muss antrainiert werden, denn eine KI kann sich nicht selbst Ethik beibringen. Sogenannte Klickworker [7] – die häufig schlecht bezahlt werden – arbeiten im Hintergrund. Das funktioniert ähnlich wie des sogenannten Captcha [8], die Sie auf einigen Seiten im Netz finden. Captcha sind Bilder. Sie erscheinen häufig, wenn man sich irgendwo anmelden möchte. Man wird dann aufgefordert, alle Fotos auszuwählen, die beispielsweise eine Blume enthalten. Damit trainiert man häufig eine KI. In diesem Moment ist man – wenn man so will – Teil einer Klickkultur und hilft dabei, die KI darauf zu trainieren, Blumen von anderen Objekten zu unterscheiden. Auf diese Weise arbeiten diese Klickworker und beeinflussen so die Qualität der Trainingsdaten – und das unter prekären Arbeitsverhältnissen.
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Zumindest außerhalb der Schule hat man aber den Eindruck, dass das Thema Datenschutz oder Ethik für Schülerinnen und Schüler keine Rolle spielt. Mit SnapChat und ChatGPT nutzen sie schon längst unkontrolliert die KI.
Natürlich nutzen Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Modelle. Jugendliche haben Snapchat auf dem Handy oder sie besitzen bereits einen ChatGPT-Account. Und natürlich gibt es Altersgrenzen für die Erstellung eines Accounts – zum Beispiel ChatGPT mit Einverständniserklärung der Eltern ab 13, ansonsten ab 18 Jahren. Eigentlich dürfte der Großteil unserer Schülerinnen und Schüler also keinen eigenen Account haben. Doch die Realität sieht anders aus. Deshalb ist es unsere Aufgabe als Lehrkräfte, einen datenschutzkonformen Raum zur Verfügung zu stellen, wenn wir KI im Unterricht nutzen wollen.
Und wie schafft man für den Unterricht einen datenschutzkonformen Raum?
Damit dieser datenschutzkonforme Raum im Unterricht besteht, brauchen wir in der Schule bestimmte Anbieter. Die großen Anbieter in Deutschland sind Fobizz oder SchulKI. Mit diesen Anbietern können Lehrerinnen und Lehrer beispielsweise Unterrichtsmaterial datenrechtskonform generieren, Unterrichtsideen für Schülerinnen und Schüler ausarbeiten und eben auch die KI als Lern- und Arbeitspartner mit in den Unterricht nehmen. Privat bin ich in der Nutung natürlich freier.
Für die Schulen in Rheinland-Pfalz hat das Land die Nutzung von Fobizz für den digitalen Unterricht eingeführt. Auch Ihre Schule profitiert davon. Worin liegt Ihrer Meinung nach der Vorteil zu anderen Anbietern?
Für uns Lehrkräfte bedeutet das, dass die Digitalisierung nicht mehr „auf dem Silbertablett“, sondern „auf dem Goldtablett“ serviert wird. Was Kolleginnen und Kollegen bisher daran hinderte, digitale Tools zu nutzen, war zum Beispiel die Notwendigkeit, viele verschiedene Tools zu kennen zu müssen, sich anzumelden, Passwörter zu merken oder sich unterschiedliche Anwendungen einzuprägen. Dank Fobizz ist das nun obsolet. Man benötigt nur ein Login-Passwort beziehungsweise kann man sich sogar über das Bildungsportal RLP anmelden undalles sieht ähnlich aus, man findet sich schnell zurecht. Alle Anwendungen sind in einer Hand. Das macht es uns Lehrkräften wesentlich leichter. In den Tools von Fobizz sind mehrere KI-Anwednungen integriert. So kann man mit Fobizz beispielsweise virtuelle Klassenräume erstellen. Die Lehrerin oder der Lehrer generiert einen QR-Code, der über einen Link mit Schülerinnen und Schülern geteilt wird, sodass sie die KI ohne Anmeldung nutzen können.
Sie und Ihre Schülerinnen und Schüler nutzen also Fobizz, um Materialien in einem datenrechtlich abgesicherten Raum zu erstellen und zu nutzen. Das bedeutet doch auch, dass jetzt viel schneller und leichter Material zur Verfügung steht. Darf man mit KI denn so einfach unkontrolliert Material produzieren, nutzen oder verbreiten?
Das ist eine gute Frage: Wie sollen wir als Lehrpersonen mit Texten, Arbeitsblättern oder Bildern, die von einer KI erstellt werden, umgehen? An diesem Punkt ist die rechtliche Lage tatsächlich nicht eindeutig. Man weiß noch nicht, wie beispielsweise der Urheberrechtsschutz gewährleistet werden kann. Einerseits könnte man sagen: Eine KI besitzt keinen Urheberrechtsschutz [9], sie ist eine Maschine und keine Person. Aber andererseits stammen die Daten, mit denen sie trainiert wurde, ja aus irgendeiner Quelle. Irgendjemand hatte eine Idee, und ohne diese Idee gäbe es keine Trainingsdaten für die KI und somit auch keine Ergebnisse. An dieser Stelle besteht tatsächlich noch eine rechtliche Grauzone, und viele Fragen sind ungeklärt.
Und in Sachen Urheberrecht, Datenschutz und Ethik stoßen wir auf weitere Herausforderungen, insbesondere beim geistigen Eigentum. Wenn ich beispielsweise in einem Prompt von der KI verlange, mir ein Bild im Stil von Picasso zu erstellen, muss die KI bereits darauf trainiert worden sein, eine Vorstellung vom Picasso-Stil zu haben. In der Regel wurde jedoch niemand gefragt, ob die dafür genutzten Trainingsdaten für diesen Prompt verwendet werden dürfen, geschweige denn, ob jemand dafür bezahlt wurde, dass sein geistiges Eigentum genutzt wird. Aktuell ist dies im Fall von Studio Ghibli, einem japanischen Anime-Studio.[10] Verbesserungen in der Bildgenerierung haben es möglich gemacht, Bilder in diesem bekannten Stil herzustellen – selbst der CEO von OpenAI Sam Altman postete ein solches Bild. Doch OpenAI selbst gibt mittlerweile Copyright-Warnungen.
In diesem Zusammenhang gibt es immer wieder Künstlerinnen und Künstler, die Klage einreichen, weil sie ihr geistiges Eigentum verletzt sehen. Rechtlich sehen die Erfolgsaussichten einer solchen Klage auf Entschädigung jedoch oft schlecht aus.
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Was empfehlen Sie in diesem Fall Ihren Kolleginnen und Kollegen?
Im Falle Urheberrecht empfehle ich, den Generator sowie den Promptersteller anzugeben, mit dem gearbeitet wurde, sei es ein Textgenerator wie ChatGPT oder ein Bildgenerator wie DALL.E [11] oder Midjourney [12]. Zum Beispiel also „ChatGPT pompted by Simone Meinen“. An dieser Stelle muss transparent sein, womit im Unterricht gearbeitet wurde. Im Zusammenhang mit KI und allen anderen digitalen Tools im Internet gilt bezüglich Datenschutzes: Man sollte die Schülerinnen und Schüler darauf hinweisen, keine Klarnamen zu verwenden und keine persönlichen Daten preiszugeben oder zu hinterlassen – auch bei Fobizz. Als Geräte sollten immer die entpersonalisierten iPads der Schule genutzt werden, damit keine persönlichen Daten zurückverfolgt werden können.
Also Schülerinnen und Schüler sollten sich nie mit ihrem eigenen Namen irgendwo anmelden. Was müssen sie zusätzlich beachten? Welche Kompetenzen müssen ihnen Lehrpersonen vermitteln?
Grundsätzlich motiviert der digitale Schulunterricht die Schülerinnen und Schüler. Sobald es heißt: „Nehmt die Tablets oder die Handys raus“, sind die Jugendlichen viel stärker dabei. KI und digitaler Unterricht knüpfen an die Lebenswelt der Jugendlichen an. Der Unterricht sollte jedoch nicht nur auf dieser Ebene bleiben, denn wir wollen auch eine fachliche Tiefe sicherstellen. Deswegen sollten wir unseren Schülerinnen und Schülern einige Kompetenzen, wie kritisches Denken, Medienkompetenz oder ethisches Bewusstsein mit auf den Weg geben. Wenn sie KI nutzen, dann müssen sie immer kritisch hinterfragen und bewerten, was ihnen von der KI gerade erzählt oder gezeigt wird.
Für uns Lehrkräfte ist es besonders schwierig, da die Entwicklungen so rasant sind und man kaum „nebenbei“ auf dem Laufenden bleiben kann. Zum Glück gibt es viele Anbieter von Fortbildungen, häufig die Institute der Länder, oder private Anbieter wie Fobizz oder engagierte Kolleg*innen wie beispielsweise Hauke Pöhlert, die in Online-Lehrendenzimmern wie bei BlueSky oder Instagram, den Austausch fördern. Seine Ausführungen, zum Beispiel zum EU AI Act und die Auswirkungen auf Schule, sind stets praxisnah und fundiert.
Trotz aller Kritik an der Nutzung von KI im Unterricht möchte ich deswegen ein positives Fazit ziehen. Denn es gibt zahlreiche Initativen, wie die von uns, der DigitalRUnde, und vieler anderer Lehrenden. Wir werden nicht müde, jeden Tag die großen Chancen, die wir in KI und deren Nutzung im sowie für den Unterricht sehen, zu vermitteln und so die Schule von morgen zu gestalten. Denn Stillstand ist der größte aller Fehler!
(Interview: Claudia Klein)
Anmerkungen der Redaktion
[1] Snapchat ist eine beliebte Social-Media-App, die es Nutzern ermöglicht, Fotos und Videos zu teilen. Sie ist besonders bei jüngeren Nutzern beliebt, da es eine spielerische und kreative Art der Kommunikation bietet.
[2] Ein Bot ist ein Softwareprogramm, das entwickelt wurde, um automatisierte Aufgaben auszuführen. Es gibt verschiedene Arten von Bots, die jeweils unterschiedliche Zwecke erfüllen. Ein wohl recht bekannter Bot ist der sogenannte Chatbot. Dieser Bot ist darauf spezialisiert, mit Nutzern in natürlicher Sprache zu kommunizieren. Sie werden häufig für Kundenservice, Informationsvermittlung oder Unterhaltung eingesetzt.
[3] ChatGPT ist ein KI-gestütztes Sprachmodell, entwickelt von OpenAI. Es verwendet maschinelles Lernen, um menschenähnliche Texte zu generieren und auf verschiedene Fragen und Anfragen zu antworten. Es wird oft für kreative Texte, Problemlösungen oder zur Klärung von Fragen genutzt. Ein kurzes und verständliches Video zu der Funktionsweise von ChatGPT finden Sie hier.
[4] Kostenlose und barrierefreie Nutzung vom Modell GPT-4.1 von OpenAI.
[5] Zum Thema Sicherheitsbedenken von DeepSeek auf www.tagesschau.de und www.ZDFheute.de.
[6] Zum Artikel: KI-Anwendungen bedienen laut Imesco Geschlechterstereotype auf www.zeit.de; zum Artikel: KI-Modelle verstärken laut Studie gefährliche Stereotype auf www.the-decoder.de.
[7] Zum Artikel: Wie Klickarbeiter in Kenia ausgebeutet werden auf www.tagesschau.de; zum Artikel: Prekäre Klickarbeit hinter den Kulissen von ChatGPT auf www.netzpolitik.org; zum Artikel: Die harte Arbeit der menschlichen KI-Trainer auf www.deutschlandfunk.de.
[8] Zum Artikel: Wie Sie durch Captcha-Abfragen gratis die Künstliche Intelligenz trainieren auf www.noz.de; zum Artikel: Wie Google User für sich arbeiten lässt - unbewusst und unbezahlt auf www.sueddeutsche.de; zum Artikel: Google trackt, KI trainiert, Datenschützer schauen zu auf www.golem.de.
[9] Zum Artikel: Was muss man bei KI-Bildern beachten auf www.zdf.de; zum Artikel: Das Urheberrecht und die Fallen bei Nutzung von generativer KI auf www.verbraucherportal-bw.de.
[10] Zum Artikel: Ghibli-Bilder in ChatGPT: Miyazakis "Hass" auf KI-Zitat ist aus dem Kontext gerissen auf www.the-decoder.de; zum Artikel: Open AI stoppt offenbar KI-Bild-Generierung im Ghibli-Stil mit Copyright-Verweis auf www.the-decoder.de
[11] DALL-E ist ein KI-gestütztes Programm, das von OpenAI entwickelt wurde. Es kann Bilder aus Textbeschreibungen erstellen, indem es maschinelles Lernen nutzt.
[12] Midjourney ist ein KI-gestütztes Tool, das Bilder basierend auf Textbeschreibungen erstellt. Es wurde von einem unabhängigen Forschungsinstitut entwickelt und funktioniert über die Plattform Discord. Nutzer geben sogenannte "Prompts" ein, also detaillierte Beschreibungen, und Midjourney generiert daraufhin mehrere Bildvorschläge.
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(ck/Simone Meinen)
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Zum Artikel
Digitale Tools im Überblick auf www.rpp-katholisch.de
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