Als Aufgaben der neu gegründeten Stiftung werden Vernetzung der Schulträger, Beratung von Schulen, direkte und indirekte finanzielle Hilfe sowie Lobbyarbeit innerhalb von Kirche und Politik genannt. Entscheidungsträger und -gremien der Bistümer würden Schulen oftmals nicht als zum Kerngeschäft der Kirche zugehörig ansehen, weshalb sie bei zurückgehenden Kirchensteuermitteln aufgegeben würden, heißt es in einer Handreichung der Stiftung. „In manchen Bistümern wird mehr die finanzielle Belastung gesehen als die Umsetzung einer pastoralen Aufgabe, zumal in katholischen Schulen auch nichtkatholische Kinder und Jugendliche unterrichtet werden“, heißt es weiter darin.
Zum Stiftungschef wurde Ulrich Hemel, Inhaber des Weltethos-Lehrstuhls an der Universität Tübingen und Vorsitzender des Bundes Katholischer Unternehmer (BKU), gewählt. Hinzu kommen Ex-Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU), der frühere Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg, der Jesuit Klaus Mertes. Schulstiftungen einzelner Bistümer haben sich der Initiative ebenfalls angeschlossen.
Weitere Informationen über die neu gegründete Stiftung gibt es online unter:
www.stiftung-katholische-schulen.de
(mam)