In vier Seminarblöcken verteilt über eineinhalb Jahre lernen die neuen und angehenden Schulleiter die wichtigen Grundlagen für ihre künftige Tätigkeit in einer katholischen Schule. Geleitet werden die Einheiten von Profis aus Schulpraxis, Pädagogik und Theologie. Die Einheiten dauern jeweils zweieinhalb Tage.
Schulrecht
In einem ersten Block steht das Thema Schulrecht im Mittelpunkt: Welche verfassungsrechtlichen Grundlagen und Gestaltungsspielräume sind für die Arbeit an Katholischen Schulen in freier Trägerschaft relevant? Zusätzlich werden beispielsweise Fragen der Aufsichtspflicht und Haftung behandelt.
Katholisches Profil
Ein zentrales Thema ist das katholische Profil. Der besondere Auftrag Katholischer Schulen, die Bedeutung christlicher Spiritualität für die eigene Existenz, Persönlichkeitsentwicklung, Selbstwahrnehmung und das Führungsverhalten in der Schule sowie das Thema Schulpastoral stehen dabei zur Diskussion.
Schulmanagement
Wie an anderen Schulen auch, spielt die Entwicklung von Einrichtung und Bildung an Katholischen Schulen eine zentrale Rolle. In einer Einheit zum Thema Schulmanagement lernen die Teilnehmer Grundlagen und Tipps zur Mitarbeiterführung und Teamentwicklung sowie zu den Bereichen Aufgabenpriorisierung und Delegation. Ein zusätzlicher Programmpunkt ist die Prävention von sexualisierter Gewalt.
Kommunikation
Zu den neuen Aufgaben der Teilnehmer gehören Gespräche mit Mitarbeitern, Eltern und Schülern - auch in Konfliktsituationen. Dazu stehen Gesprächstechniken und Haltungsfragen auf dem Programm.
Die Ausschreibung und Anmeldung erfolgt jährlich über die Träger der Katholischen Schulen. An jedem Kurs können maximal 30 Personen teilnehmen. Die Seminarblöcke dauern jeweils von Donnerstag um 15 Uhr bis Samstag um 14 Uhr.
(mam)