Erster Bundeskongress evangelischer und katholischer Schulen eröffnet

  • Fortbildungen | 25.09.2024

Wie geht „lernen.glauben.leben gemeinsam in Europa“ und welche Aufgaben und Möglichkeiten haben evangelische und katholische Schulen in diesem Zusammenhang? Mit diesen Fragen wurde der erstmalig in ökumenischem Format stattfindende Bundeskongress evangelischer und katholischer Schulen am 25. September in Aachen eröffnet. Drei Tage lang stehen geistliche und fachliche Impulse, Workshops, Gespräche sowie Begegnungen vor Ort in Aachen und bei Schulbesuchen auch in den Nachbarländern auf dem Programm.

 

Im Namen der Veranstalter eröffneten die Leiterin der Abteilung Schule und Bildung im Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche im Rheinland Henrike Tetz und der Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Bistum Aachen am Mittwochabend den ersten Bundeskongress evangelischer und katholischer Schulen in der City-Kirche in Aachen. Sie begrüßten die Kongressteilnehmenden aus den unterschiedlichen Landeskirchen und Bistümern, die sich auf den Weg in den Westen der Bundesrepublik gemacht haben.

Kirchliche Schulen und die Idee Europa

„Seit 1200 Jahren ist Aachen ein Kristallisationsort christlicher Bildung in europäischer Perspektive. Daher steht der Kongress unter dem Thema „lernen.glauben.leben. – Gemeinsam in Europa“.“, so Tetz und Gier in ihrer Begrüßung. Und weiter: „Die Idee Europa prägt unser Leben und das Leben der Schülerinnen und Schüler, deren Bildungswege wir in evangelischen und katholischen Schulen unterstützen und begleiten. Und wir sehen, dass die Idee Europa immer weiterentwickelt wird, aber auch gefährdet ist. Wie also geht „lernen.glauben.leben gemeinsam in Europa“ und welche Aufgaben und Möglichkeiten haben evangelische und katholische Schulen in diesem Zusammenhang?“

 

 

Geistlicher Impuls mit Thorsten Latzel

Anschließend gab der Präses der evangelischen Kirche im Rheinland Thorsten Latzel seinen geistlichen Impuls zu Psalm 32,8 „Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst; ich will dich mit meinen Augen leiten.“ den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit auf den Weg. Er führte aus: „Dies ist eine geistliche Liebeserklärung – an das Lernen, den Glauben, das Leben – und an die Schule als heiligen Ort, an dem das alles geschieht.“ Und so zog er zum Schluss das Fazit „… Umso wichtiger ist aber die Idee, die uns dabei leitet – in, mit und unter all diesen Herausforderungen – christliche Schulen zu haben. Was wir mit ihnen beitragen zu den großen Fragen unserer Zeit – und zur Hoffnung junger Menschen.“ betonte Latzel den Wert der christlichen Schulen heute.

Zu einer schwungvollen Unterhaltung trug die gemeinsame Bigband des Bischöflichen Pius-Gymnasiums und der Viktoria-Schule Aachen bei.

Schulkongress erstmalig in ökumenischem Format

Verantwortliche aus dem kirchlichen Bildungswesen treffen sich in diesem Jahr das erste Mal beim Bundeskongress evangelischer und katholischer Schulen in Aachen. Nach insgesamt zehn Bundeskongressen Katholischer Schulen findet die Veranstaltung vom 25. bis 27. September in diesem Jahr erstmalig im ökumenischen Format unter dem Motto „lernen. glauben. leben. Gemeinsam in Europa.“ statt.

Erwartet werden unter anderem Bischof Heinrich Timmerevers, Vorsitzender der Kommission für Erziehung und Schule der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Kirchenpräsident Volker Jung von der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Cesare Zucconi, Generalsekretär der 

Das komplette Programm gibt es hier.

 

Text: Bistum Aachen / mam

Bilder: Luz Müller